Rote Flagge, Rennabbruch?
Diese Frage konnte man sich nicht nur als Fahrer stellen. Ein „Neuigkeit“ vom Nürburgring wurde den akkreditierten Fotografen auf dem Nürburgring präsentiert. Als „Durchlassschein“ zur Rennstrecke und als weit sichtbares Zeichen müssen die Fotografen an der Rennstrecke üblicherweise Westen tragen. Diese sind gewöhnlich in knalligen Signalfarben, wie Orange oder Gelb gehalten. Sinn machen diese Farben, sollen die Fotografen doch auf weite Sicht erkennbar sein. Über den Sinn des Materials kann man sicherlich streiten, weshalb man nicht Baumwolle dafür nimmt, anstelle von 100% Plastik. Jeder kann sich vorstellen wie angenehm dieses Material im Sommer ist.
Auf dem Nürburgring hat man sich der Tradition, die Fotografen sollen weithin sichtbar und von anderem zu unterscheiden sein, angelehnt. Allerdings hat man sich wohl beim einfärben mit dem Farbtopf vertan. Anstelle des Topfes für „normale“ Fotowestenfarben hat man die Westen wohl in den Farbtopf für die „Rote Flagge“ getaucht. Knallrot sind sie geworden.
Wer jetzt denkt, was soll`s, der hat nicht mit dem peripheren Sehen der Fahrer gerechnet. Die ersten Beschwerden bei der Rennleitung ließen nicht lange auf sich warten: einige Fahrer haben wohl aus dem Augenwinkel die entlang der Rennstrecke postierten Fotografen mit der einen Rennabbruch signalisierenden Rote Flagge verwechselt. Flugs wurden die Westen von der Rennleitung aus dem Verkehr gezogen und die Fotografen ohne Warnwesten losgelassen. Den ein oder anderen Fotografen mag es bei der Wetterprognose freuen, jedoch haben die Westen eigentlich einen bestimmten Sinn! Einen Rennabbruch zu signalisieren jedoch sicherlich nicht.

Dennoch viel Spaß am Wochenende bei der SBK WM wünscht: Die RD-Foto Site: RD Foto: Fotos und Mehr.........., Alles um Motorräder, speziell Supermoto, Supermotard, MotoCross und Superbike