Neben dem Renngeschehen hat sich in Cheb die Gelegenheit geboten, Hartmut Gisch (Koordinator Supermoto im ADAC Saarland) ein paar Worte zur nächsten Saison zu entlocken:
 „Wie wir ja schon Anfang dieser Saison erklärt haben, war die Zusammenlegung der N2/P3/S3 nur ein Kompromiss. In der nächsten Saison wollen wir die Klassen wieder trennen. Es ist geplant, dass wir den Auf-/Abstieg so regeln, dass wir aus der N2 fünf bis sechs Fahrer in die S1 hochschieben und in der N2 und P3 wollen wir jeweils so um die 30 Fahrer haben. Die wichtigste Änderung für die N2 besteht darin, dass wir diese Klasse ab der nächsten Saison wieder als internationale Klasse zulassen werden. Man sieht ja an Fahrern wie Kofler oder Hitzenberger, dass die nicht-deutschen Fahrer bei uns mitwachsen. Sie starten in der P3, haben aber von dort keine Möglichkeit, in die N2 aufzusteigen. Im Prinzip bedeutet das, wir schicken die Fahrer zunächst mal nach Hause und geben ihnen den Rat in ein oder zwei Jahren wiederzukommen, wenn Sie fit sind für die S1. Das macht keinen Sinn. Wir wollen, dass diese Fahrer dabeibleiben, und deshalb wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, nach der P3 in der N2 zu starten, und von dort aus weiterzukommen. Auch werden wir die Klassen ab nächstem Jahr wieder getrennt starten lassen. Wie gesagt, die gemeinsamen Rennen waren lediglich ein Kompromiss, weil wir viele P3-, wenige N2-, und wenige S3-Fahrer hatten; deshalb haben wir sie zusammen starten lassen; aber das war von Anfang an nur eine Notlösung.

Eine Notlösung war eigentlich auch Cheb als Veranstaltungsort. Die Strecke wurde uns schon vor einigen Jahren von Fahrerseite angetragen, und der ADAC Hessen/Thüringen veranstaltet hier in Cheb Minibikerennen, und –ich glaube- auch ein Kartrennen. Unser eigentliches Anliegen ist es aber, für die IDM möglichst die Strecken zu nutzen, die uns in Deutschland zur Verfügung gestellt werden können. Wir würden uns ein bisschen schwer damit tun, einem deutschen Veranstalter abzusagen, und statt dessen die Veranstaltung im Ausland durchzuführen. Wenn wir beispielsweise einen Veranstalter in Südbayern finden würden, dann würde dieser mit größerer Wahrscheinlichkeit den Zuschlag bekommen, als Cheb. Fürs nächste Jahr ist Schleiz auf jeden Fall angemeldet, und wir hoffen sehr, dass es diesmal klappt. Falls nicht, ist Cheb sicher eine gute Alternative, aber ich gehe eher nicht davon aus, dass die Strecke fester Bestandteil des IDM-Kalenders wird.
 
 
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