Das Supermoto Team Michelin Reifenwerke beim 2. Renntag der Supermoto IDM am 21.05.2016  und 22.05.2016 in St. Wendel. Der zweite Renntag der Supermoto IDM auf dem bei Fahrern und Zuschauern überaus beliebten Straßenparcours des Wendelinusparks im schönen St. Wendel brachte für das Michelin Team um Marcus Haas einige Turbulenzen mit sich.

 
Nachdem Markus Class sich mit Ende der letzten Saison auf unbestimmte Zeit aus dem Supermotozirkus verabschiedet hatte, verblieb mit dem amtierenden Internationalen Deutschen Meister Lukas Höllbacher nur noch ein Zweitakt-Spitzenfahrer im Team, der sich auch in diesem Jahr mit dem Zweitakter auf den Weg an die Spitze der IDM-Tabelle machen wollte. 
Gleichzeitig ist der junge Österreicher sehr ambitioniert in der WM unterwegs, dort allerdings auf einem Viertakter, der fahr- und somit trainingstechnisch andere Ansprüche stellt, als ein Zweitakter. Auf beiden Motoren gleichermaßen erfolgreich zu sein, verlangt ein ausgewogenes Trainingspensum in beiden Welten, das schwierig zu leisten ist, wenn man einerseits in Österreich lebt und den Familienbetrieb unterstützt, dort auch mit dem Viertakter trainiert, die Zweitakterschmiede sich aber nicht am gleichen Ort, ja, nicht einmal im gleichen Land befindet.
Die Folge war ein nur mäßig erfolgreicher IDM-Saisonauftakt in Harsewinkel, der aufgrund der Gewißheit, das über den Winter eingetretene Trainingsdefizit auf dem Zweitakter nicht so weit aufholen zu können, um bei den folgenden Renntagen das wegen einer Terminüberschneidung mit der WM bereits feststehende „Streichergebnis“ in Cheb jemals kompensieren zu können, eine Entscheidung verlangte; diese Entscheidung fiel in St. Wendel, und sie fiel, in Abstimmung mit dem gesamten Team, zu Gunsten des Viertakters. Marcus Haas von MH Motorräder erklärt die Gründe: „Wir haben uns innerhalb des Teams beraten, und letztlich eine ganz sachliche Entscheidung getroffen: Lukas ist in der WM derzeit sehr erfolgreich, fährt aber in der IDM wegen einer Terminüberschneidung mit der WM zwei Läufe nicht, und hat damit in Deutschland schon zwei „Nuller“ sicher. Von daher hat die WM in diesem Jahr natürlich für ihn Priorität. Aufgrund privater Umstände sind seine Trainingsmöglichkeiten derzeit eingeschränkt, es macht also Sinn, wenn er jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um auf dem Viertakter zu fahren, und da bieten sich die Läufe in der IDM als zusätzliches Training an. Wir haben deshalb entschieden, dass Lukas in der IDM ebenfalls auf dem Viertakter fahren wird, und damit seine Chancen auf eine gute Platzierung in der WM noch zu verbessern und in der IDM zu festigen“.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der Zweitakter nun mangels Fahrer wieder in der Versenkung verschwinden wird. Markus Class, der eigentlich nur zu einem Gaststart nach St. Wendel angereist war, konnte schnell überzeugt werden, seinen gerade mal einen  Renntag andauernden Abschied vom Supermoto zu den Akten legen, und das `G´ vor seinem Namen auf der Starterliste streichen zu lassen. „Ich habe natürlich vorgehabt, in dieser Saison mal als Gast mit an den Start zu gehen; St. Wendel hat sich dafür angeboten. Dass es jetzt dann so gekommen ist, damit habe ich dann doch nicht gerechnet. Fühlt sich aber gut an, und es macht auch wieder Spaß“.
Der fliegende Wechsel auf dem Zweitakter war aber nicht die einzige Neuerung, mit der Michelin in St. Wendel aufwartete. Wie Marcus Haas erläuterte, wird Michelin kurzfristig mit einem 16Zoll Regenreifen auf den Markt gehen. „In der WM fahren wir den 16Zoll Regenreifen schon. In der IDM ist es derzeit noch nicht publik, aber der Reifen wird definitiv kommen. Zunächst werden Höllbacher, Plogmann und Class mit dem Reifen ausgestattet, und wenn es da funktioniert, gehen wir in die Masse“.
Das Zeittraining versprach dann auch schon großes Kino für die Läufe der S1. Mit Markus Class auf der Pole, Lukas Höllbacher und Petr Vorlicek auf den Plätzen 3 und 4 fanden sich gleich 3 Fahrer der Michelin Reifenwerke in der ersten Startreihe. André Plogmann hatte schon während der freien Trainings Pech, und machte mehrfach unsanft Bekanntschaft mit dem Off Road. Wie sich schließlich später herausstellte, gab es ein Problem mit dem Federbein, das für das zweite Rennen ausgetauscht wurde. Im Zeittraining konnte der bis dahin meisterschaftsführende Plogmann leider nur die 7. Startposition erreichen.
Bei strahlendem Sonnenschein und vor vollen Rängen startete der erste Lauf der S1, und sorgte vom ersten Moment an für Spannung pur. Markus Class gewann den Start, Lukas Höllbacher ging auf seiner Position in die erste Kurve, setzte jedoch unverzüglich zur Jagd auf die Spitze  an, wo Class sich schon nach der ersten Runde leicht vom Fahrerfeld abgesetzt hatte.
Bereits in der dritten Runde klebte Lukas an Class´ Hinterrad und wartete auf eine Gelegenheit, an ihm vorbei zu kommen. Mehrere Attackeversuche scheiterten am erbitterten Widerstand Markus Class´, der keine Lücke ließ, und dem es immer wieder gelang, im entscheidenden Moment die Tür zu schließen. Erst in der vorletzten Runde konnte Höllbacher die Gunst der Sekunde nutzen, um sich an Class vorbei an die Spitze des Fahrerfeldes zu schieben, und dort zu bleiben. Höllbacher gewann den ersten Lauf vor Markus Class, und genoß seinen Sieg sichtlich: „Es hat einfach mal wieder richtig Spaß gemacht. Im Moment fühle ich mich mit dem Viertakter tatsächlich wohler, weil ich damit in letzter Zeit konstanter trainieren konnte. Der Wechsel war nicht einfach, aber wir haben´s jetzt gemacht, und ich danke dem gesamten Team um Marcus Haas für die Unterstützung. St. Wendel ist immer eine coole Kulisse für große Fights, weil man so nah am Publikum ist und die Reaktionen ganz genau spürt. Das Rennen mit Markus war so ein großer Fight, und dass ich den zum Schluß gewonnen habe, das macht einfach nur Freude“.
Andreas Buschberger wurde nach einem ausgesprochen erfolgreichen Rennen Fünfter vor Petr Vorlicek, und freute sich darüber als Newcomer natürlich besonders: „Ich bin beim Start gut weggekommen und konnte auch gleich ein paar Plätze gut machen. Während des Rennens hat´s vor mir ein paar Leute geschmissen, beim Überholmanöver mit Rudi Bauer bin ich schön außen vorbeigekommen und konnte danach konstant weiterfahren. Platz 5 bei meinem dritten deutschen Rennen ist großartig; mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen“.
Der Start des zweiten Laufs ging erneut an Class mit Höllbacher auf der dritten Position, der dort von Beginn an deutliche Ambitionen nach vorn zeigte.
Nach der ersten Runde war das erste Hindernis auf dem Weg an die Spitze geschnupft und die Jagd auf Class begann erneut.
Plogmann, der im ersten Rennen noch mit seinem defekten Federbein kämpfte, machte sich nun daran, seine Tabellenführung zu verteidigen und schob sich von der 7. Startposition Stück für Stück nach vorne. Gegen Mitte des Rennens kam Höllbacher an Class vorbei, der sich nun seinerseits an die Verfolgung machte und auf Haaresbreite auch herankam.
Ein Highsider nach dem Off-Road hieb ihm nach einem Kontakt mit dem Lenker kurzzeitig die Luft aus, so dass er nicht nur den Anschluss an Höllbacher verlor, sondern zusätzlich die zweite Position an den inzwischen auf Platz drei vorgezogenen André Plogmann abtreten musste. Lukas Höllbacher gewann den zweiten Lauf vor André Plogmann und Markus Class, und übernahm damit die Tabellenspitze in der Gesamtwertung.
Petr Vorlicek heimste im zweiten Lauf die Punkte des Vierten im Bunde ein, Lokalmatador Dirk Spaniol, erreichte unter dem Jubel des heimischen Publikums die des 7ten und war damit durchaus zufrieden: „St. Wendel ist immer etwas besonderes für mich. Ich bin seit dem ersten Jahr hier dabei, als St. Wendel noch eine just-for-fun-Veranstaltung war, und ich bin immer noch dabei. Ich habe kein Jahr ausgesetzt, und ich weiß nicht, wie oft ich hier schon auf dem Podium stand; darauf bin ich schon ein bisschen stolz. Klar habe ich jede Menge gute Erinnerungen an die Renntage in St. Wendel. Mit dem Podium ist es wohl inzwischen vorbei, zum einen, weil die Klassen S1 und S2 zusammengelegt wurden, da ist es für einen S2-Fahrer sowieso schwieriger, und letztlich beißt die Maus an der Jahreszahl in meinem Ausweis auch keinen Faden mehr ab. Im ersten Rennen bin ich irgendwann müde geworden, und der Wetterumschwung diese Woche ist auch nicht so ganz meins. Letztlich spielt auch die Arbeit eine Rolle, wenn man nämlich vor lauter Arbeit nicht zum Trainieren kommt. Das letzte Mal bin ich in Harsewinkel Supermoto gefahren, und da kann man unterm Strich natürlich auch keine Wunder erwarten. Aber ich denke, man muss seine Prioritäten mit der Zeit auch anders setzen. Natürlich könnte ich auch ganz aufhören, aber es macht mir immer noch Spaß, und so lange das so ist, gibt es auch keinen Grund, damit aufzuhören“.
Wer den letzten aktiven großen `alten Mann´ des Supermoto etwas näher kennenlernen möchte, dem sei die  Fahrervorstellung am Ende dieses Berichts ans Herz gelegt.
Nach glücklosem Training und erstem Rennen war André Plogmann trotz Verlustes der Tabellenführung nicht unzufrieden, seine Position für das nächste Rennwochenende festigen zu können: „Wir hatten im Training und auch während des ersten Laufs erhebliche Probleme mit dem Federbein. Für den zweiten Lauf haben wir uns entschlossen, einen Dämpfer aus Dirks Lager einzubauen, leider blieb da nicht mehr viel Zeit zum auszuprobieren. Aber mit dem neuen Dämpfer war direkt das Vertrauen da, so dass es im zweiten Rennen sehr gut funktioniert hat. Mit den beiden Husqvarnas vor mir war ich eigentlich auch zufrieden, aber Markus wurde nach seinem Highsider deutlich langsamer, so dass ich auf den zweiten Platz vorfahren konnte. So kann es jetzt gerne weitergehen“.
Peter Banholzer, der zweite S1-Newcomer im Michelin Team, konnte sich im ersten Lauf die Punkte für den 10. Platz gutschreiben und verbesserte sich im zweiten Lauf um zwei Plätze.
Für Harsewinkel hatte ich mir vorgenommen, unter die ersten 15 zu fahren, und zum Ende hat´s dann ganz gut hingehauen. St. Wendel ist dann doch eine etwas andere Hausnummer; der Off Road ist anspruchsvoller, aber nach einem Training in Italien letzthin dachten wir eigentlich, wir wären schon gut genug dafür, aber es fehlt dann doch noch ein bisschen. Aber das ist ja das erste Jahr, von daher sehe ich das im Moment noch als Lehre. Man muss halt schauen, dass man durchkommt, und mit den Großen mithalten kann. Da kann es auch mal vorkommen, dass man zu Boden geht, aber das ist dann eben so. Wenn man einen Schritt zurückgeht, nimmt einen ja niemand ernst, und das hilft im Rennen nicht weiter“-
Für die Interessierten wird auch Peter sich am Ende des Berichts vorstellen.
Das Schlusswort soll dem Mann gehören, der in St. Wendel zur Starterlaubnis kam, wie die berühmte Jungfrau zum Kind, Markus Class: „Der Start war in beiden Läufen perfekt, aber Lukas hat mich dann doch beide Male kassiert. Im zweiten Lauf war ich schon fast wieder ran, dann hab ich ausgangs Off Road in die Kupplung gegriffen, der Motor war etwas untertourig und kam dann so schlagartig, dass die Maschine hinten weg ist, Highsider, Füsse in der Luft, mit dem Bauch auf den Lenker geknallt, Brille schief und hab dann nur noch Sterne gesehen. Eigentlich hab ich mich schon auf dem Boden gesehen, und war dann so Banane, dass der André einfach so vorbeifuhr. Aber gestern früh hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass ich heute um Punkte fahre, von daher bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn man ja eigentlich immer gewinnen will“.
Wenn man sich nach dem zweiten Rennwochenende die Gesamtstände der S1 und auch der Nationals, der N2 anschaut, dann scheint das Supermoto Team Michelin Reifenwerke das mit dem „..gewinnen will“ bisher wörtlich zu nehmen.
In beiden Klassen sind die ersten drei Fahrer michelin-bereift: Lukas Höllbacher, Andre Plogmann gefolgt von Petr Vorlicek in der S1; in der N2 läuft alles auf die jungen Wilden um Max Banholzer hinaus, der mit zwei souveränen Laufsiegen seinen ersten Platz festigte, gefolgt von Berni Hitzenberger sowie Maxi Kofler, der durch seine zwei zweiten Plätze den größten Sprung nach vorne machte und nun in der Gesamtwertung hinter seinen Michelin-Team-Kollegen auf Platz Drei rangiert.
Bei diesen Ergebnissen bleibt einem nur noch hier den Bogen von der Überschrift wieder aufzunehmen um festzustellen: Alles wieder im Takt beim Supermoto Team Michelin Reifenwerke.
Zum guten Schluss kommen wir nun zum zweiten Teil, zur Fahrervorstellung. Viel Spaß beim lesen:
Dirk Spaniol:

Angefangen hat meine motorsportliche Laufbahn im Motocross, dem über lange Jahre meine Leidenschaft galt. Mehr aus einer Laune heraus meldete ich mich 1995 zu einem Supermoto Rennen an und konnte damals auf Anhieb den 5. Platz in einem starken Fahrerfeld herausfahren. Seitdem stand ich regelmässig in den Startaufstellungen der internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft, natürlich immer auf meiner Hausmarke Suzuki, und solange es mir Spass macht, werde ich auch weiter dabei sein, und zwar nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch, und vor allem, als Teamchef des DSR-Suzuki Teams.
Ich bin nun schon so lange und intensiv mit dem Motorradsport verbandelt, dass ich es schwierig finde, mich und meinen sportlichen Werdegang in Kurzform vorzustellen. Wer sich dafür interessiert, wer sich tatsächlich hinter der Startnummer 17 verbirgt, der findet unter der Adresse dsr-suzuki.de alles wissenswerte. Abgesehen von der rein sportlichen Begeisterung für Motorräder musste ich natürlich auch einen Weg finden, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, und auch da kam mir meine Leidenschaft für Zweiräder entgegen. Allerdings wird das Geschäft für den Einzelhandel durch den immer weiter um sich greifenden Onlinehandel immer schwieriger, so dass du einen Weg finden musst, dich von der Masse abzuheben, um unterm Strich noch auf deine Kosten zu kommen. Ich hatte immer schon eine besondere Leidenschaft für alte Motorräder, nicht im Sinn von Oldtimern, sondern für Motorräder aus den 60er., 70er und 80er-Jahren, und irgendwann habe ich einfach angefangen, ein solches Motorrad umzubauen; Customizing heißt das heutzutage, wobei ich das Wort nicht mag. Deshalb heißt meine Firma auch Dirk Spaniol Rennsport und Kradwandler, von Krad und wandeln, und das ist dermaßen gut angelaufen in den letzten drei oder vier Jahren, dass ich eigentlich 24 Stunden am Tag arbeiten könnte. Meine Kundschaft besteht zum Teil aus Wiedereinsteigern, aber auch aus vielen Alteingesessenen, die ihr altes Motorrad an neuere Technik anpassen möchten. Technik und Geschmack ändern sich halt im Lauf der Zeit, im Moment ist z. B. Im Harleybereich der 70ger-Jahre-Style extrem angesagt, auch Langgabler kommen wieder, und auf der Welle schwimme ich im Moment mit. Ich möchte kein Wahnsinns-Customizer werden, ich möchte einfach mein Auftragsbuch voll haben, und damit mein Geld verdienen, und das läuft im Moment nicht nur wirklich gut, sondern macht mir zudem auch einen Wahnsinnsspass. Das auch zum Thema: wer ist Dirk Spaniol.
Zurück zum sportlichen Aspekt: zu Michelin bin ich gekommen, weil der Hersteller, mit dem ich vorher viele Jahre lang erfolgreich gearbeitet habe, letztlich nicht mehr weiterentwickelt hat. Michelin hingegen hat danach mit dem 16Zoll Vorderradslick und den verschiedenen Mischungen hinten im Supermotobereich einen Riesenschritt gemacht. Für mich ist Michelin definitiv der konkurrenzfähigste Reifen mit der breitesten Range; der funktioniert einfach überall. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Haltbarkeit. Ich kann mich während des kompletten Rennens auf den Reifen verlassen, und weiss, dass er auch während der letzten beiden Runden noch halten wird.
Auch wenn Podiumsplätze aus verschiedenen Gründen inzwischen nicht mehr wahrscheinlich sind, macht mir das Renngeschäft nach wie vor viel Spaß, und wie schon gesagt, so lange das so ist, werde ich auch nicht damit aufhören.
Peter Banholzer:
Ich fahre seit der 250er Klasse mit Michelin Reifen, die wir beim Marcus Haas eingekauft haben. Natürlich haben wir vorher auch schon andere Reifen probiert, waren aber vom Handling und der Haftung im Grenzbereich nicht zufrieden. Irgendwann haben wir dann mal eine Bewerbermappe zu Michelin geschickt, und sind dann auch zusammengekommen.
Seit diesem Jahr fahre ich das 16 Zoll Vorderrad von Michelin und bin damit im Training auf Anhieb besser zurecht gekommen. Inzwischen werde ich im dritten Jahr von Michelin gesponsert und bin sehr glücklich, weil die Unterstützung mich und meine Eltern finanziell sehr entlastet.
Mein bisher größter Erfolg war die Teilnahme bei den Nations in Jesolo, als ich Vize Juniorenweltmeister wurde. In diesem ersten Jahr in der S1 möchte ich mir von den Großen natürlich sehr viel abschauen und zusehen, dass ich einige ordentliche Platzierungen einfahre.
Für die Zukunft stelle ich mir natürlich schon vor, irgendwann einmal Deutscher Meister zu werden, oder vielleicht auch mal bei der Europameisterschaft oder sogar einen WM-Lauf mitfahren  zu können. Ich hoffe natürlich, dass Michelin mich auf diesem Weg auch in Zukunft begleiten wird, weil ich mit den Michelin Reifen auf Anhieb auf deutlich bessere Zeiten gekommen bin, als mit anderen Fabrikaten. Von daher will ich eigentlich gar nichts anderes mehr fahren.